Die Wespi-Mühle in Winterthur-Wülflingen stammt aus dem 15. Jahrhundert und steht unter Denkmalschutz.
Seit Mitte Mai 02 speist das von der stiftung revita revitalisierte Kleinwasserkraftwerk der Mühle gegen 500 kWh Strom pro Tag ins öffentliche Netz der Städtischen Werke Winterthur (StWW) ein. Damit können gut 30 Einfamilienhäuser mit Strom versorgt werden.
Die Einspeisung wurde möglich, nachdem Mitarbeiter der stiftung revita eine neue Steuerung für die Turbinen- und Netzüberwachung installiert hatten. Diese sorgt dafür, dass bei einem Netzausfall die Turbine sofort geschlossen wird. Damit wird verhindert, dass die Drehzahl der Turbine übermässig ansteigen kann und so die mechanische Übersetzung zerstören würde. Der jahrzehntelange Betrieb der Mühle führte dennoch zu einer Abnutzung einzelner Komponenten der mechanischen Übersetzung wie Holzzähne und Lagerschalen, welche nun nach und nach ersetzt werden müssen. Wir möchten, dass der Müller weiterhin mit selber produziertem Strom sein Getreide mahlen kann!
Im weiteren gilt es, den Ablauf des wöchentlich zwölf-stündigen Mahlbetriebs zu optimieren. Ziel ist die Verringerung der Spitzen-Stromleistungen, welche durch den Generator nicht gedeckt werden können. Diese sind nur für kurze Zeit nötig, kosten aber extrem viel. Durch eine Optimierung können dem Betrieb weitere beachtliche Energiekosten erspart bleiben.
Details zur Wiederinbetriebnahme der Kraftwerksanlage unter Einweihungfest
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